1426527_394283997370521_1172200581_nUnten stehenden dokumentiert der LINKE AUFBRUCH die Ergebnisse der Jahreshauptversammlung sowie einen kurzen Bericht der LINKEN. Duisburg vom 16.11.2013:

Auf ihrer mit über 100 Teilnehmern gut besuchten Jahreshauptversammlung wählte DIE LINKE. Duisburg die Gewerkschafterin Edith Fröse und die 29jährige Doktorandin Daniela Zumpf als Kreissprecherinnen. Damit stehen erstmals zwei Frauen dem Kreisverband der LINKEN vor.

Edith Fröse setzte sich mit 63 Prozent der Stimmen gegen die Sozialpädagogin Gisela Stölting-Grabbe aus Rheinhausen durch. Als Schatzmeister wurde Werner Wirtgen mit deutlicher Mehrheit zu seiner Mitbewerberin Türkan Demir gewählt. Über 90 Prozent der abgegebenen Stimmen fielen auf die beiden Stellvertreter im Kreisvorstand, den Gewerkschaftssekretär Thomas Keuer und die Krankenschwester Sylvia von Häfen. Für eine Verjüngung des Kreisvorstandes der LINKEN. Duisburg sorgen die vier jungen Student_innen Mesut Akbaba (20), Ipek Gecimli (21), Lukas Hirtz (24) und Gizem Kockay (23), die allesamt mit guten Wahlergebnissen in das Führungsgremium gewählt wurden.

Die Ortsverbände der LINKEN Rheinhausen, Homberg und Hamborn sind erstmals mit Detlef Hertz, Jürgen Hagenguth und Anja Reuth im Kreisvorstand vertreten. Zuvor wurden die ausscheidenden Vorstandsmitglieder Marc Mulia und Sinem Budak-Kockaya verabschiedet. Marc wechselt nach Oberhausen und Sinem ist wegen der Geburt ihres Sohnes Civan zur Vorstandswahl nicht mehr angetreten.

Auf weitgehendes Unverständnis stieß die Entscheidung von Horst-Werner Rook, die Wahl in den Kreisvorstand nicht anzunehmen. Damit fehlt dem Kreisvorstand ein erfahrener Genosse, der in beispielloser Zuverlässigkeit die Pressearbeit des Kreisverbandes seit seiner Gründung vor sechs Jahren sichergestellt hat. Der Versammlung lagen 13 Anträge zur Entscheidung vor, die entweder mit großer Mehrheit angenommen oder als Material an den Kreisvorstand verwiesen wurden. Zur Kommunalwahl 2014 wurde ein zeitlich und inhaltlich strukturierter Fahrplan für die Diskussion und Verabschiedung eines Kommunalwahlprogramms sowie die Aufstellung der Listen für den Rat und die Bezirksvertretungen sowie die Direktkandidat_innen beschlossen. Zum Auftakt dazu wurde eine Resolution mit dem Titel „Eine für alle – für soziale Gerechtigkeit und umfassende Demokratie in Duisburg“ ebenso angenommen wie ein Antrag zu „rote Haltelinien“ gegen Privatisierung und Personal- und Sozialabbau . Einstimmig wurde die Ehrenbürgerschaft der Stadt Duisburg für Inge Holzinger vorgeschlagen. Mit stehenden Ovationen dankten die Mitglieder Inge Holzinger für ihre klaren Worte in ihrem Grußwort, mit dem sie eindrucksvoll Stellung bezog gegen die zunehmend dreisten Auftritte von Rassisten und rechten Splitterpartei von Pro NRW und NPD in unserer Stadt. Mit der Annahme des Antrags „Klare Kante gegen ein FOC“ soll endlich ein Schlussstrich gezogen werden unter die Planung eines gigantischen Konsumtempels, die die Vernichtung preiswerter Wohnungen am Zinkhüttenplatz in Kauf nehmen würde. Die Ratsfraktion wurde aufgefordert, alles zu tun, um vom Kaufvertrag zurückzutreten und keiner Planung zuzustimmen, die den Abriss der Zinkhüttensiedlung zur Folge hat. Der Sitz der LINKEN im eigens für dieses mieterfeindliche Projekt geschaffenen Begleitausschuss soll der Bürgerinitiative Zinkhüttenplatz überlassen werden. Die Bürgerinitiative gegen das FOC, die mit einer Delegation an der Versammlung teilnahm, erhielt mit großer Mehrheit die Solidarität der Anwesenden.